2/23/2024

Transformationskraft der Industrie freisetzen Speira unterzeichnet Antwerpener Erklärung

„Wir haben uns der Antwerpener Erklärung angeschlossen, weil sie den Green Deal und unser Geschäft miteinander verbindet. Wir sind Teil der Lösung und engagieren uns für die Verwirklichung einer funktionierenden Kreislaufwelt. Als industrieller Vorreiter, der den Wandel hin zu Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft gestaltet und treibt, ist es uns wichtig, eng mit der EU und den nationalen Gesetzgebern zusammenzuarbeiten, um europäische Rahmenbedingungen zu schaffen, die die globale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie erhöhen. Wir glauben an die Transformationskraft in der EU, wenn Rohstoff-, Energie-, Klima- und Industriepolitik integriert gedacht und umgesetzt werden“, sagt Einar Glomnes. Der CEO des führenden europäischen Aluminiumwalzers und -recyclers Speira unterzeichnete am 22. Februar 2024 die Antwerpener Erklärung für einen europäischen „Industrial Deal“.

Am 20. Februar 2024 erklärten rund 70 europäische Unternehmen und Organisationen, vor allem aus den energieintensiven Branchen, ihre volle Unterstützung für einen europäischen „Industrial Deal“, der den Green Deal ergänzen und qualifizierte Arbeitsplätze in Europa erhalten soll. Der belgische Premierminister Alexander De Croo, Gastgeber des Antwerpener Industrie-gipfels, stellte klar: „Wir brauchen unsere Industrie wegen ihrer Innovations-fähigkeit, um die Lösungen für das Klima von morgen zu finden. Deshalb sollte Europa nicht nur ein Kontinent der industriellen Innovation sein, sondern auch ein Kontinent der industriellen Produktion bleiben.“

In der Erklärung werden die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten, die nächste EU-Kommission und das EU-Parlament aufgefordert, die Industrieagenda in den Mittelpunkt der neuen europäischen Strategieagenda für 2024 bis 2029 zu stellen. Dies bedeutet einen umfassenden Aktionsplan, um wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit strategische Priorität zu geben und die Voraussetzungen für einen „europäischen Business Case“ neuzuschaffen. Der Aktionsplan muss Maßnahmen zur Beseitigung von nicht zusammen passenden Einzelregularien, widersprüchlichen Zielstellungen, unnötiger Komplexität in der Gesetzgebung und überbordenenden Berichtspflichten enthalten.

In zehn Forderungen behandelt die Erklärung öffentliche Förderung, wettbewerbsfähige Energiekosten, Infrastruktur, Rohstoffsicherheit, die Steigerung der Nachfrage nach kohlenstoffarmen und kreislauffähigen Produkten, die weitere Vereinfachung des Binnenmarktes und einen stärkeren Unternehmergeist bei der Gesetzgebung. Diese Forderungen sollen durch die Einsetzung eines Ersten Vizepräsidenten in der nächsten EU-Kommission gewährleistet werden, der für die Umsetzung des europäischen Industrial Deal verantwortlich ist.

Weitere, Speira nahestehende Unterzeichner sind die Industrieverbände EUROPEAN ALUMINIUM und WirtschaftsVereinigung Metalle.

Pressekontakt:

Mauritz Faenger-Montag, Head of External Communications
T +49 2181 66-4918
E mauritz.faenger-montag@speira.com